
Das Werk von Karl Schrader fasziniert bis heute und seine liebevollen Illustrationen sind noch vielen – in der ehemaligen DDR Aufgewachsenen – in lebhafter Erinnerung. Die Sammlung unserer „Stiftung Museen für Humor und Satire“ bewahrt dieses bedeutende kulturelle Erbe weiterhin für die Nachwelt.
Die intensive Arbeit mit der Sammlung und deren Erweiterung gehen weiter. Im Zeitraum des letzten Jahres konnten weitere wichtige Nachlässe aus den Lebenswerken von Harald Kretzschmar und Rainer Hachfeld übernommen werden.
Ein illustrer Querschnitt durch das Schaffen des beliebten EULENSPIEGEL-Zeichners und Illustrators Karl Schrader, gehört inzwischen zum festen Bestand der Sammlung, als wahre Klassiker der ostdeutschen Karikatur und das im Original!
Karl Schrader illustrierte in erster Linie humoristische Titel und Kinderbücher. Mit großem Einfühlungsvermögen stattete er die Bücher aus und schuf einprägsame und charakteristische Typen, so dass man die „literarischen Helden“ auch sofort plastisch vor Augen hat und hier ganz besonders Otto Häusers „Braven Schüler Ottokar“.

Eigentum „Stiftung Museen für Humor und Satire“ der Cartoonlobby.
Zu den „Eulenspiegel“-Beiträgen und Büchern von C.U. Wiesner entstanden die Figuren zum „Frisör Kleinekorte“. Auch von diesen Illustrationen befinden sich Originale im Eigentum der Stiftung. Unvergessen sind die, mit Recht preisgekrönten, beiden von Hansgeorg Stengel geschriebenen Bilderbüchern „So ein Struwwelpeter“ und „Schnurrpfeifland am Schnurrpfeifstrand“ mit den Bildern von Schrader. Diese erreichten schon zu DDR Zeiten hohe Auflagen und werden auch heute noch gern nachgedruckt. Der „Struwwelpeter“ erschien erstmalig vor 55 Jahren.

o.T. – Illustration zu „Kleinekorte“ – Engel
Eigentum „Stiftung Museen für Humor und Satire“ der Cartoonlobby.
Gern erinnern wir an den 110. Geburtstag eines so bedeutenden Zeichners, der sich am 30. August jährt.
Mehr zum Werdegang Karl Schraders und Werken unserer Sammlung finden Sie hier auf unserer Künstlerseite !